Wo die Ostseewellen schlagen……

Am Weissenhäuser Strand

Endlich, nach zweieinhalb Jahren konnten die Schützendamen des Kreises Braunschweig wieder on Tour gehen. Diesmal leider nur mit 19 Damen.

Pünktlich um 6.10 Uhr wurden wir, Roswitha, Ingrid, Sonja und ich in Watenbüttel abgeholt. Nach dem Koffer verstauen gab es erst einmal eine große Begüßungszeremonie, denn es waren schon einige Schützendamen an „Bord“. Der Rest der Teilnehmer stieg in Braunschweig, am Schützenplatz ein. Unser beliebter Fahrer Daniel freute sich, alle gesund wieder zu sehen. Obwohl es so früh war, wurde gleich fleißig erzählt.

Einige Schwierigkeiten hatte unser Busfahrer Daniel, weil auf den Busparkplätzen auf der Raststätte diese von LKW und Wohnwagen eingenommen wurden. Also weiterfahren zur nächsten Raststätte.

Hier hatten wir Glück und der Frühstückstisch wurde aufgebaut. Jeder hatte zum Frühstück etwas beigetragen und die frischen Brötchen schmeckten lecker. Dann ging es weiter nach Eutin. Das Wetter zeigte sich jetzt von einer schlechten Seite. Kühl und windig. So buchten wir kurzerhand eine Schifffahrt, die sehr schön war. Einige trotzten dem Wetter und saßen doch tatsächlich auf dem Außendeck.

Gegen Nachmittag kamen wir am Weissenhäuser Strand an und bezogen schöne Appartementzimmer. Nach einem Rundgang mit unserem Busfahrer Daniel, der uns alles zeigt, ging es zum Essen. Da mussten wir ca. acht Minuten laufen, in einer Passage. Mit dem Tisch reservieren hat es leider nicht geklappt und so saßen wir zwar in einer Ecke zusammen aber an verschiedenen Tischen. Unser Daniel hat alles versucht, aber verstanden haben die Kellner, die keine Deutsche waren, uns nicht. Egal, wir waren trotzdem zufrieden. Heute war der Abend früh zu Ende, das frühe Aufstehen hat doch etwas dazu beigetragen.

Am nächsten Tag begrüßte uns unser Reiseleiter, Herr Benk. Der mit Humor gesegnet war. Nun wartete das „Winkingerdorf Haithabu“ auf uns. Um es zu erreichen, mussten wir aber 25 Minuten zu Fuß gehen, teils etwas bergauf. Sehr interessant, wer wollte konnte noch ins Museum. In dem Café gab es leckere Sachen. Der Wind meinte es sehr gut, das ist eben an der Küste so. In Schleswig haben wir dann anschließend noch den Dom besichtigt. Sehr sehenswert, viel Holzschnitzereien. In der Bar nebenan schmeckte der Cocktail nach dem Tag besonders gut.

Um 9.00 erwartete uns unsere Reiseleiter am nächsten Tag und schon ging die Fahrt los. Er zeigte uns Heiligenhafen, ein sehr schöner Ort. Von da aus ging es nach Harmsdorf in die Schinkenräucherei Braasch, wo wir in die „Räucherscheune“ Einblick nehmen konnten. Bei der Abfahrt hatten alle in dem Verkaufsladen kräftig „zugeschlagen“.

Der letzte Abend. Eine Reservierung in dem Lokal neben unserer Essensgaststätte sorgte dafür, dass wir alle an rustikalen Tischen zusammensaßen. Eine lustige Tombola trug zur Erheiterung des Abends bei. Unser armer Daniel, musste er doch einen BH anziehen.

Nuckel, Scheuerlappen etc. wurden mit lustigen Sprüchen überreicht. Aber das war ja wohl alles nicht, gegen unseren charmant aussehenden Daniel. Er machte den Spaß mit, und selbst die Kellner und Gäste freuten sich über den „gutaussehenden Daniel“. Man kann es nicht mit Worten beschreiben, wie lustig dieser Abend verlaufen ist. Lachen ohne Ende, zumal Daniel bei der Humorverteilung dreimal hier gerufen hat. Dieser Abend ging natürlich nicht so früh zu Ende. Selbst auf dem Heimweg hatten wir Spaß on Mass.

Der nächste Morgen, da hieß es Abschied nehmen. Selbst der Himmel weinte darüber. In Lüneburg, unserer letzte Station, erwartete uns eine Kutschfahrt, gottseidank überdacht. Kaum saßen wir in der Kutsche öffnete der Himmel alle Schleusen. Unsere Kutscherin hatte wohl auch den Frohsinn der Küstenleute. Lachen ohne Ende.

Dann ging es auf die Rückfahrt, Richtung Heimat. Selbst unser Würstchen mussten wir im Bus essen, Petrus wollte es so.

Gegen 18.00 Uhr waren wir zu Hause. Eine tolle Fahrt, viel gesehen und viel Spaß.

Eure Christa